mySUMMIT: Koh Phi Phi, Maya Beach…

07. November 2011
Das beste zuerst: Wir leben noch!!! Was auch immer Ihr vorhabt, Speedboot fahren in Thailand ist zwar schnell, aber auch gefährlich. Wieso vertraue ich mein Leben einem 18 jährigem Thai Bubi (hoffe er war 18) an, der ein Speedboot fährt und Hunderte von PS unterm Arsch hat. Wie die Kerle über den Indischen Ozean knallen, unglaublich… aber irgendwie hat es ja auch Spaß gemacht 😉

Da heute der Himmel etwas bewölkt war, wollten wir nochmal Schnorcheln gehen. Wo kann man am besten Schnorcheln? Na klar hier unten rund um Koh Phi Phi, der Insel vieler Tauchschulen und ein Kleinod hier unten. Also rein zum nächsten Travel Agent und los ging es auf Schnorcheltour. Da wir auch noch etwas von der Umgebung sehen wollten, hat es sich angeboten neben dem Schnorcheln noch Bamboo Island, eine Insel auf der keine Restaurants oder Bungalows stehen, nur ewig langer Sandstrand und Korallenriffe, zu besuchen und die legendäre Maya Beach zu besuchen, wo Hollywood mit Leonardo den Film „The Beach“ gedreht hat anzusehen.

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Also rauf auf das Speedboot und los ging die Fahrt vorbei am Rai Leh Beach und dem Chicken Island – zum langen Sandstrand auf Bamboo Island. Vorweg – die Landschaft die alle Inseln bieten ist grandios! Die schroffen Felsformationen ragen aus dem türkisblauen Wasser, den Felsen hinab wächst der Dschungel in einem fantastischen Grünton. Eingebettet zwischen den Felsen liegen lange, weiße Sandstrände die zum größtenteils nur mit dem Boot zu erreichen sind.

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Leider gibt es einen Hacken – wir sind nicht die einzigen die diese Traumlandschaften erkunden. Eine Vielzahl von Speed- und Longtailbooten sind unterwegs bzw. liegen bereits an den Stränden.
Hier hat der Massentourismus die Natur noch nicht zerstört – wir können nur hoffen das dies so bleibt – bei den Menschenmassen die unterwegs sind. Wer glaubt alleine die schönsten Lagunen, Strände der Welt ansehen zu wollen – sollte es sofort sein lassen. Besonders Koh Phi Phi Leh – mit traumhaften Lagunen, Stränden und natürlich der Maya Beach sind landschaftlich das schönste was ich am Meer gesehen habe. Aber jede Medaille hat zwei Seiten – traumhafte Natur – unglaublich viele Menschen… viel zu viele für unseren Geschmack.

Das Hollywood diesen Ort für den Film „The Beach“ ausgesucht hat, wundert uns nicht. Ein ewig länger Sandstrand, umgeben mit schroffen, steilen Felsen – hinter dem weißen Strand direkt der Palmenmeer… einfach unglaublich schön. Man muss halt nur versuchen, die anderen ca. 200 Leute nicht wahrzunehmen 😦

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Von Koh Phi Phi Don waren wir eher enttäuscht – auch hier landschaftlich, grandiose Natur aber der Strand ist voll von Verkaufsständen, Sonnenschirmen… hier gibt es die volle Massentourismusinfrastuktur… für uns von mySUMMIT ein klares „NO GO“.
Phi Phi wird uns nicht mehr Wiedersehen, schade das hier so viele Bausünden begangen worden sind.

Wer jedoch nichts gegen viele Menschen hat und am Strand mit lauter Musik beschallt werden will – der ist hier genau richtig. Ach die Tauch- und Schnorchelgebiete sind genial. Wir haben zwei Schnorchelgebiete für euch getestet und sind begeistert:

Vor Phi Phi Don ging es zum Open water snorkeling an ein paar Korallenriffe. Beim Sprung aus dem Boot musste man nur auf die sich unter Wasser Auftürmenden Felsen aufpassen und schon war man mitten drin im Schnorchel Vergnügen. Eine unglaubliche Vielzahl von Fischen in den schillerndsten Farben direkt vor unserer Nase! Neben den großen Prächtigen, die eher am Boden an den Riffen nagten waren die kleinen bunten quirligen Fische überhaupt nicht scheu. Angelockt von der alt bewährten Banane mussten wir uns bald retten, denn de ein oder andere machte auch nicht halt, einen in den Arm oder den Allerwertesten zu knabbern 🙂

Am flachen Ufer auf der Ostseite Koh Phi Phi’s legte unser Boot nochmals die Anker aus, damit wir die Gelegenheit hatten die Unterwasserwelt zu bewundern. Hier galt es, sich weit an der Wasseroberfläche zu halten um nicht in die Stacheln der unzähligen Seeigel zu gelangen! Hier gab es neben den vielen Fischen auch unbeschreiblich schöne Seeanemonen in den fantastischsten Farben zu sehen.

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Heute ist leider der letzte Abend in diesem sooo schönen Familiengeführten Bungalowanlage. Ein letztes Mal genießen wir die hervorragende Küche – bestellen und einen ganzen Tunfisch – dieser wird in zwei hälften serviert – die eine in einer Currysoße mit Gemüse, die andere in der Tamarindensoße – hier tanzten unsere Geschmackssinne Tango – so etwas gutes haben wir ewig nicht mehr gegessen. Wir danken dem Pinebungalow und der Familie Khun für vier wunderschöne Tage – unseren Lesern möchten wir dieses kleine Paradis empfehlen! Für Fragen könnt Ihr uns gern anmailen!!!!

Morgen fahren wir mit dem Bus nach Phuket, wo wir im Norden eine Hotel für nur eine Nacht gebucht haben, da wir am 09. November nach Bangkok fliegen um dort noch zwei Tage zu verbringen.

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