Archiv der Kategorie: 2011 Asien

mySUMMIT: Loy Krathong Bangkok 2011

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Im November, am Ende der Regenzeit, wird in Thailand das große Lichterfest Loy Krathong gefeiert. Wir hatten das Glück das dieses Jahr der Vollmond auf den 10. November viel, so daß wir gemeinsam mit 12 Millionen Bangkokern dieses Fest erleben durften.

Auf dem Chao Phraya Fluß werden traditionell kleine Boote aus Bananenblättern, mit brennenden Kerzen und Räucherstäbchen und Blumen geschmückt ausgesetzt. Überall treiben die Boote auf den Flüssen, Seen und Klongs in Thailand – eine Opfergabe an die Göttin des Wassers – Mae Khingkhe.

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In diesem Jahr hat dieses Fest eine ganz besondere Atmosphäre wenn man die immer noch bestehende Hochwassersituation in Bangkok bedenkt. Der Fluss Chao Phraya ist immer noch über die Ufer getreten und auch in der Innenstadt sind die angrenzenden Parkanlagen überschwemmt. Wir können unser eigenes kleines Blumenboot nur auf den Fluss setzen wenn wir durch knietiefes Wasser waten!

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An den vielen kleinen Ständen, die aus ihrer Garküche die unterschiedlichsten Speisen anbieten, probieren wir uns durch die thailändische Küche: köstliche Fleischspieße, Reis und grünes Curry, kleine Crêpes mit Kokosraspeln und Rosinen, Papayasalat und vieles mehr. Vieles was wir auch nicht probieren wollen 🙂

Als wir zum Himmel schauen, sehen wir viele leuchtende aufsteigende Laternen. Die Leute lassen Kong-Ming-Laternen steigen! Diese werden bei besonderen Anlässen als eine Art Feuerwerk eingesetzt, was Glück bringen beziehungsweise Wünsche erfüllen soll. Durch die große Flughöhe sind die Laternen über viele Kilometer sichtbar. Natürlich kaufen wir uns auch eine!

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Es könnte keinen besseren Abschied von Asien für uns an diesem letzten Abend in Bangkok geben!

Immer wieder gab es Augenblicke auf dieser Reise, wo ich mich an ein Blatt Papier erinnert habe. Ein Blatt mit 100 Kästchen drauf, die Lebensjahre darstellen. Die ersten 35 Jahre sind vorbei, also Streiche ich diese durch. Die durchschnittliche Lebenserwartung für Männer liegt bei ca. 80 Jahren – bleiben also 45 Kästchen über – 45 Jahre die wir selber bestimmen! Auch auf dieser Reise haben wir wieder viel erlebt, starke Kontraste zwischen Kambodscha, das Land welches geplagt wurde die letzten Jahrzehnte – wo die Menschen nur darauf bedacht sind zu überleben. Infrastruktur auf dem Land – Fehlanzeige, ein Leben in Armut…. die Probleme die wir deutschen haben, kennen diese Menschen nicht. Als Kontrast Thailand, den Menschen steht die Fröhlichkeit ins Gesicht geschrieben, Geschäftssinn haben wir Thais wohl bei der Geburt bereits erhalten. Hier wird Geld verdient um zu konsumieren – und trotz der unglaublich schlimmen Naturkatastrophe behalten die Thais Ihre Fröhlichkeit. Machen aus der Not eine Tugend, die Garküchen verrkaufen einfach jetzt auch Gummistiefel.

Ihr frage euch – was sollt Ihr in euren Lebensjahren noch machen? Das Leben in der gefühlten Sicherheit oder wünscht Ihr euch auch Abenteuer, Leidenschaft…. Ja? Wann wollt Ihr euch darum kümmern? In der Rente? NEIN – heute ist der Tag von dem Ihr späte reden werdet!!!!

Zu schnell vorbei – unsere Reise endet genau jetzt hier am Airport in Bangkok, jedoch erfüllten wir uns wieder einen Traum und der Lohn wird die Erinnerung sein, die immer wieder kommt um uns abzuholen…… die Leichtigkeit und das sein im hier und jetzt! Traut euch und beginnt auch eine Leben als Ghostfisch 🙂 Es ist dein Leben und das kostbarste was du je besitzen wirst!!!!

Wir danken allen Lesern für euer Feedback während unserer Reise, solltet Ihr Fragen zu Unterkünften haben – meldet euch weiterhin via mail bei uns. Wir von mySUMMIT freuen uns auf einen ruhigen Rückflug und auf das nächste Jahr, wo unser größter Traum in Erfüllung geht.

Bye von der Reise der Leichtigkeit….

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mySUMMIT: Flooding Situation Bangkok

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Hello, today (9th November) we stay at Khaosan Road. The area is not flooded at all.

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Bangkok – endlich wieder in Bangkok! Nach 4,5 Jahren bin ich wieder in dieser Wahnsinns Metropole. Hier im Backpacker Viertel Banglampoo finde ich mich direkt zurecht, als ob ich erst gestern da gewesen bin. Alles wie früher, der Park mit der Festung und den Garküchen, mit leckeren Reis+Gemüse, die Umgebung der Khaosan Road und unsere Guesthouse NEW SIAM 2 mit dem herrlichen Pool.

Neu ist, das es eine Airport Express Eisenbahn gibt – die Anreise in die City ist extrem günstig und komfortabel. Für 45 Bath pro Person fährt man vom Suvarnabhumi Airport in der klimatisierten Eisenbahn in kürzester Zeit in die Stadt. An der Endstation Phaya Thai setzten wir uns ins Taxi und führen für 70 Baht direkt zum Hotel. Günstiger geht es nicht – ein Taxi vom Airport hätte 450 Baht gekostet. Wir führen natürlich mit gemischten Gefühlen in die Stadt, das Auswärtige Amt warnt ja vor nicht unbedingt notwendigen Reisen nach Bangkok, wegen der Flooding Situation Bangkok. Ist unsere Reise unbedingt notwendig? Wir haben uns dazu entschlossen diese Frage mit ja zu beantworten 🙂 Auf der Hinfahrt mit dem Zug sieht man viele Autobrücken auf den Expressstrassen die zugeparkt wurden – die Menschen bringen Ihre Autos in Sicherheit vor dem Wasser. Vom Flugzeug konnten wir die Überschwemmungen im Norden der Stadt ja sehen, hier in der City ist alles wirklich trocken. Das Leben geht hier seinen normalen Gang – das einige was an die Flooding Situation Bangkok erinnert, sind die vielen Sandsäcke vor den Geschäften, die kleinen Mauern die manche Geschäfte vor die Eingänge gesetzt haben (in manchen 7Eleven mussten wir über Sandsäcke und Treppen klettern). Auch die Piers und die Bootsfahrt auf dem Chao Phraya sind eingestellt. In der City merkt man also vom Hochwasser nichts – hier läuft das Leben seinen Lauf. Das schlimme an dieser Situation ist, das dieser Zustand auf kosten der ärmeren Bevölkerung erkauft wurde, die Stadtgebiete wurden alle überflutet, um die City zu retten. komisches Gefühl für uns. Es bieten sich in der Stadt auch viele skurrilen Bilder, hinter dem Chao Phraya Fluss ist eine Hochwassermauer aus Sandsäcken, da hier noch schlimmeres erwartet wird und trotzdem wird der Rasen gesprengt, die Blumen geschnitten…

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Nachdem wir unser Gepäck im New Siam 2 in Bangkok abgestellt hatten, ging es erstmal auf Erkundungstour bzw. erstmal Garküchen plündern. Zuerst zur alten Frau an der Festung, wie 2007, Reis mit Gemüse und spicy Chicken für 20 Baht, danach Ananas für 10 Baht- die Beef- und Chickenspieße dürfen nicht fehlen, wieder 20 Baht, einen Mangoshake für 20 Baht und Berit traute sich noch Pancake mit Wachteleiern für 6 Baht zu essen. Unsere Mittags Schlemmertour kostete also 76 Baht – keine 2 Euro!!! Und das Essen war sensationell.

Nach dieser kleinen Futterorgie wollte ich Berit auch das kulturelle Bangkok zeigen. Den Königspalast heben wir uns für morgen auf, deshalb ging es heute erstmal zum Wat Arun, dem Tempel der Morgenröte. Dieser liegt westlich des Chao Phraya in Thonburi, der sog. Schwesternstadt Bangkoks. Weil aufgrund der Hochwassersituation kein Longtailboote fahren, waren wir nicht sicher ob wir den Fluss überhaupt überqueren könnten. Ein einzelner Fährmann fuhr jedoch alle Menschen hinüber. Der Wat Arun mit seinen verschieden hohen Türmen soll das buddhistische Universum symbolisieren und ist mit tausenden kleiner Blumen aus chinesischem Porzellan geschmückt. Einfach atemberaubend schön!

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Wieder auf der „richtigen“ Flussseite leuchteten die Dächer des Wat Pho in der Nachmittagssonne so schön, dass wir uns entschieden, diesen Tempel und den darin befindlichen liegenden Buddha auch noch anzuschauen. Der Buddha übertrifft alles was man sich vorstellen kann: der vergoldete 45m lange Buddha soll Buddha bei seinem Eingang ins Nirvana darstellen.

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Den Abend verbrachten wir beim schlendern durch unser Viertel und beim Genuss vieler speisen aus diversesten Garküchen. Morgen wird in Bangkok das große Lichterfest gefeiert, welches am Ende der Regenzeit stattfindet – eine Opfergabe an die Göttin des Wassers – irgendwie komisch in der jetzigen Situation. Wir freuen uns aber das Glück zu haben, diese große Feier miterleben zu dürfen.

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mySUMMIT: Koh Phi Phi, Maya Beach…

07. November 2011
Das beste zuerst: Wir leben noch!!! Was auch immer Ihr vorhabt, Speedboot fahren in Thailand ist zwar schnell, aber auch gefährlich. Wieso vertraue ich mein Leben einem 18 jährigem Thai Bubi (hoffe er war 18) an, der ein Speedboot fährt und Hunderte von PS unterm Arsch hat. Wie die Kerle über den Indischen Ozean knallen, unglaublich… aber irgendwie hat es ja auch Spaß gemacht 😉

Da heute der Himmel etwas bewölkt war, wollten wir nochmal Schnorcheln gehen. Wo kann man am besten Schnorcheln? Na klar hier unten rund um Koh Phi Phi, der Insel vieler Tauchschulen und ein Kleinod hier unten. Also rein zum nächsten Travel Agent und los ging es auf Schnorcheltour. Da wir auch noch etwas von der Umgebung sehen wollten, hat es sich angeboten neben dem Schnorcheln noch Bamboo Island, eine Insel auf der keine Restaurants oder Bungalows stehen, nur ewig langer Sandstrand und Korallenriffe, zu besuchen und die legendäre Maya Beach zu besuchen, wo Hollywood mit Leonardo den Film „The Beach“ gedreht hat anzusehen.

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Also rauf auf das Speedboot und los ging die Fahrt vorbei am Rai Leh Beach und dem Chicken Island – zum langen Sandstrand auf Bamboo Island. Vorweg – die Landschaft die alle Inseln bieten ist grandios! Die schroffen Felsformationen ragen aus dem türkisblauen Wasser, den Felsen hinab wächst der Dschungel in einem fantastischen Grünton. Eingebettet zwischen den Felsen liegen lange, weiße Sandstrände die zum größtenteils nur mit dem Boot zu erreichen sind.

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Leider gibt es einen Hacken – wir sind nicht die einzigen die diese Traumlandschaften erkunden. Eine Vielzahl von Speed- und Longtailbooten sind unterwegs bzw. liegen bereits an den Stränden.
Hier hat der Massentourismus die Natur noch nicht zerstört – wir können nur hoffen das dies so bleibt – bei den Menschenmassen die unterwegs sind. Wer glaubt alleine die schönsten Lagunen, Strände der Welt ansehen zu wollen – sollte es sofort sein lassen. Besonders Koh Phi Phi Leh – mit traumhaften Lagunen, Stränden und natürlich der Maya Beach sind landschaftlich das schönste was ich am Meer gesehen habe. Aber jede Medaille hat zwei Seiten – traumhafte Natur – unglaublich viele Menschen… viel zu viele für unseren Geschmack.

Das Hollywood diesen Ort für den Film „The Beach“ ausgesucht hat, wundert uns nicht. Ein ewig länger Sandstrand, umgeben mit schroffen, steilen Felsen – hinter dem weißen Strand direkt der Palmenmeer… einfach unglaublich schön. Man muss halt nur versuchen, die anderen ca. 200 Leute nicht wahrzunehmen 😦

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Von Koh Phi Phi Don waren wir eher enttäuscht – auch hier landschaftlich, grandiose Natur aber der Strand ist voll von Verkaufsständen, Sonnenschirmen… hier gibt es die volle Massentourismusinfrastuktur… für uns von mySUMMIT ein klares „NO GO“.
Phi Phi wird uns nicht mehr Wiedersehen, schade das hier so viele Bausünden begangen worden sind.

Wer jedoch nichts gegen viele Menschen hat und am Strand mit lauter Musik beschallt werden will – der ist hier genau richtig. Ach die Tauch- und Schnorchelgebiete sind genial. Wir haben zwei Schnorchelgebiete für euch getestet und sind begeistert:

Vor Phi Phi Don ging es zum Open water snorkeling an ein paar Korallenriffe. Beim Sprung aus dem Boot musste man nur auf die sich unter Wasser Auftürmenden Felsen aufpassen und schon war man mitten drin im Schnorchel Vergnügen. Eine unglaubliche Vielzahl von Fischen in den schillerndsten Farben direkt vor unserer Nase! Neben den großen Prächtigen, die eher am Boden an den Riffen nagten waren die kleinen bunten quirligen Fische überhaupt nicht scheu. Angelockt von der alt bewährten Banane mussten wir uns bald retten, denn de ein oder andere machte auch nicht halt, einen in den Arm oder den Allerwertesten zu knabbern 🙂

Am flachen Ufer auf der Ostseite Koh Phi Phi’s legte unser Boot nochmals die Anker aus, damit wir die Gelegenheit hatten die Unterwasserwelt zu bewundern. Hier galt es, sich weit an der Wasseroberfläche zu halten um nicht in die Stacheln der unzähligen Seeigel zu gelangen! Hier gab es neben den vielen Fischen auch unbeschreiblich schöne Seeanemonen in den fantastischsten Farben zu sehen.

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Heute ist leider der letzte Abend in diesem sooo schönen Familiengeführten Bungalowanlage. Ein letztes Mal genießen wir die hervorragende Küche – bestellen und einen ganzen Tunfisch – dieser wird in zwei hälften serviert – die eine in einer Currysoße mit Gemüse, die andere in der Tamarindensoße – hier tanzten unsere Geschmackssinne Tango – so etwas gutes haben wir ewig nicht mehr gegessen. Wir danken dem Pinebungalow und der Familie Khun für vier wunderschöne Tage – unseren Lesern möchten wir dieses kleine Paradis empfehlen! Für Fragen könnt Ihr uns gern anmailen!!!!

Morgen fahren wir mit dem Bus nach Phuket, wo wir im Norden eine Hotel für nur eine Nacht gebucht haben, da wir am 09. November nach Bangkok fliegen um dort noch zwei Tage zu verbringen.

mySUMMIT: relaxing in our Paradise

Wir sitzen in unserem Restaurant und warten auf den frisch gegrillten Fisch (Red Snapper). Wir lassen unsere Gedanken durch den Tag schweifen und in Erinnerung bleiben wunderschöne Augenblicke – Fruchtcocktails am Strand, Elefanten Trekking (wobei Berit den Elefant alleine auf dem Kopf sitzend „steuerte“, mit dem Roller unterwegs zu Ananasplantagen, lernen über Kokusnüsse und am Abend eine Stunde Thai Massage und ein herrlicher Sonnenuntergang. Zur Krönung noch ein feiner Fisch vom Grill – „mehr im hier und jetzt Leben geht nicht“ sagt Volker vom mySUMMIT Team. Er ist und bleibt einfach ein Ghostfisch- die mySUMMIT Reise der Leichtigkeit geht weiter…. aber der Reihe nach….

Der Morgen begann gegen 9 Uhr mit einem leckeren Frühstück am Strand. Frische Früchte, Omelett, Käse Sandwitch und eine Kanne grüner Tee – einfach wunderbar. Beim Blick auf das glasklare Wasser des Meeres war auch schon klar, wie der Vormittag verlaufen würde: baden, relaxen in der Hängematte mit einem guten Buch und zwischendurch ein leckerer Fruchtshake zur Erfrischung! Wir haben hier wirklich ein kleines Paradies in familiärer Atmosphäre gefunden!

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Gegen Mittag können wir uns dann doch mal aufraffen, die Hängematten zu verlassen und uns aufs Moped zu schwingen. Wir haben auf unserer Tour gestern am Wegrand eine kleine Elefantenfarm gesehen, die wir uns heute genauer anschauen wollen. Dort angekommen sind wir alles andere als begeistert: die Elefanten wirken in einem nicht sonderlich guten Zustand und werden an Ketten am Baum am Straßenrand gehalten – wenig Platz im Schatten, kein Wasser für die Elefantenhaut… Wir verlassen diesen Ort schnell wieder. Das hier wollen wir nicht unterstützen!

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Auf unserer weiteren Fahrt entlang Ananasplantagen, Kautschuk Bäumen und Palmen kommen wir an einem weiteren Elefanten Camp vorbei. Bei „Nosey Parkers“ werden insgesamt 10 Elefanten in natürlichem Gelände mit permanentem Schatten an einem Fluss gehalten. „Die älteste Elefantendame ist 60 Jahre alt“ erzählt uns einer der Pfleger. Das ist aber noch jung, denn Elefanten können bis 130 Jahre alt werden. Jeder Elefant hat seine Bezugsperson auf dem Camp und hört bei diesem aufs Wort. 200 kg Grünzeug frisst ein Elefant am Tag – 500 $ kostet ein

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Elefant im Monat. Hier haben wir vom mySUMMIT Lust, das Camp zu unterstützen und nehmen an einem Trek durch den Dschungel teil. Erstmal sicher auf dem Sitz auf dem Rücken geht es durch den Fluss in die Pampa. Schon beeindruckend durch welchen Schlammfützen der Dickhäuter marschiert. Als wir uns an das Geschaukel gewöhnt haben frage ich den Guide ob wir auch mal die Plätze tauschen können… ich möchte doch unbedingt mal auf dem Hals eines Elefanten reiten 🙂 klar kein Problem – der Guide springt ab und dirigiert ab jetzt seinen Elefanten mit der Stimme vom Boden aus. Beim Aufsitzen auf dem Elefantenhals gibt die ersten Gleichgewichtsprobleme und ich wäre beinahe direkt im Matsch gelandet! Nach ein paar Kommandos des Guides sitze ich endlich in einer stabilen Position und es geht los. Schon etwas gruselig da oben, vor allem wenn der Elefant abrupt die Richtung wechselt wenn er irgendwo im Geäst eine leckere Schlingpflanze entdeckt hat die unbedingt gerupft und verspeist werden muss:)
Nach etwas Gewöhnung ist es aber einfach nur toll – ein unbeschreibliches Gefühl auf der dicken, stachelig-haarigen Haut durch den Dschungel zu schaukeln. Da habe ich auch wieder Zeit, die Umgebung anzuschauen: unter uns läuft ein Leguan ins Wasser, Affen turnen in den Baumwipfeln. Die Stunde geht viel zu schnell vorbei – plötzlich sind wir wieder an unserem Ausgangspunkt. Unser Elefant bekommt zur Belohnung ein paar Ananas gefüttert und darf sich im Fluss baden. Hier beobachten wir die spektakuläre Elefantendusche!

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Erfüllt von den vielen Eindrücken und Erfahrungen fahren wir zurück.

Am Abend gönnten wir uns noch eine Stunde Thai Massage. Die Massage kostet 5€/Stunde – wieder zeigten uns die Thais – ENTSCHLEUNIGEN – ist genau das richtige.

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Am Ende dieses Tages mit diesen vielen schönen Augenblicken möchten wir Mahatma Gandhi zitieren: „Es gibt wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen“!

Denkt drüber nach…..

mySUMMIT: Inseltour durch die Phang Nga Bucht mit James Bond Island

05. November 2011
Heute haben wir von mySUMMIT eine Tour in die weltberühmte Bucht von Phang Nga unternommen. Der Nationalpark umfasst etwa 400qm und besteht aus vielen steilen Inseln mit bizarren Karstfelsformationen. Hier befindet sich der berühmte James Bond Felsen, der in den 70er Jahren durch den Film „Der Mann mit dem goldenen Colt“ bekannt wurde. Auch wenn wir von mySUMMIT wussten dass es sich um eine inzwischen total überlaufene Touristenattraktion handelt, wollten wir uns selbst ein Bild davon machen und die eindrucksvolle Natur bewundern.

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Also ging es heute morgen früh mit einem Minibus zum Pier der Phang Nga Bucht, ca 80 km nördlich von Krabi. Eine Bootstour auf eigene Faust ist hier leider nicht möglich, nur mit einem Guide kann man die berühmten Inseln anfahren. Los ging’s also wieder mit einem laut knatternden Longtailboot, vorbei am den schwimmenden Dörfern zum berühmten James Bond Felsen. Auf Bildern wirkt er immer sehr eindrucksvoll, wir waren zunächst etwas überrascht, da er doch relativ klein wirkt. Wäre hier nicht vor knapp 40 Jahren dieser Film gedreht worden, wäre sicher nicht so viel Bohai darum gemacht worden… Auf der Nachbarinsel wurde künstlicher Sand aufgeschüttet und zu James Bond Island benannt. Hier wimmelt es heute von Souvenirläden und massenweise Touristen. Zum Glück sind wir noch vor der eigentlichen Hauptsaison hier, so dass man noch einigermaßen Platz hat…

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Anschließend ging es auf eine Kanutour durch die Felsen- und Höhlenlandschaft. Leider dürften wir hier auch nicht selber paddeln – alle wurden von sog. Paddelguides durch die skurile Landschaft gefahren. Toll war es aber trotzdem, so nah an die Felseninseln heranzukommen und durch die Höhlen durchzufahren. Da das Wasser ziemlich tief stand, sahen wir das ausgeprägte Wurzelgeflecht der Mangrovenbäume und die kleinen sich im Schlamm suhlenden Schlammspringer (kleine Fische, die in der Lage sind ihre Kiemenatmung auf Hautatmung umzustellen und bei Ebbe an Land herumzukrabbeln).

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Insgesamt fanden wir von mySUMMIT dass es eine lohnende, landschaftlich absolut beeindruckende Tour war. Leider zu viel Massentourismus….

Weiter ging es am Nachmittag zur heiligen Grotte Tham Sawan Khuha, wo sich ein riesiger goldener liegender Buddha befindet. Ein schönes friedliches Plätzchen wenn nicht die Affen davor von den Touris gefüttert würden – zugegeben wir haben die Affen auch gefüttert und es war richtig witzig 😉

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Nach einem doch anstrengenden Tag darf eine Abkühlung nicht fehlen, also machten wir und auf zu einem am Tempel nah gelegenen Wasserfall, der über vier Ebenen ins Tal herabfällt. Hier hatten wir das erste mal auf dieser Thailand Tour richtig kalten Wasser 🙂 – Abkühlung – unglaublich das wir das bei diesen Temperaturen erleben durften. Klar das ein paar Sprünge ins Wasser nicht fehlen durften….

mySUMMIT: Krabi und Umgebung

04. November 2011

Unsere Überfahrt von Koh Yao Yai mit dem Longtailboot hatte bereits früh am morgen eine Überraschung für uns – wir konnten mal wieder die „Thai-Logistik“ bewundern. Alles was geht wurde vom Pier auf das Longtailboot getragen, Säcke voll Kokosnüsse, drei Motorroller, Taschen, Rucksäcke und natürlich die Menschen die nach Krabi wollten. Das mySUMMIT Team mittendrin statt nur dabei 🙂 Eine landschaftlich sehr beeindruckende Überfahrt vorbei an den Karstfelsen in einem windstillen Meer in der Morgensonne. Der Transfer zu unserem Bungalow klappte wie von den Thais gewohnt einwandfrei.

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Jetzt wohnen wir ein paar Tage in den einfachen Pine Bungalows, einige Kilometer nördlich von Krabi, direkt am Strand, Hängematten im Schatten zwischen den Palmen. Die hervorragende Thai Küche kann man mit Blick aufs Meer und den Sonnenuntergang geniessen. Ein Hauch von Honeymoon 😉

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Wir leichten uns direkt einen Motorroller aus, da die Bungalows abseits des Massentourismus liegen – genau das was wir wollten. Bis zum nächsten Supermarkt bzw. Ort sind es zu Fuß fast 2 KM. Mit dem Motorroller schauten wir uns die vielen Strände in der Umgebung von Krabi an, am schnellsten flohen wir von Ao Nang – dem Mallorca von Krabi. Einfach nur schrecklich – wieso macht man hier Urlaub?

Krabi selber hat wenig zu bieten, die meisten nutzen Krabi nur als Zwischenstation um die wunderschönen vorgelagerten Strände oder auf die Inseln Koh Lanta oder Koh Phi Phi zu fahren. In der Umgebung von Krabi gibt es für Kletterfreaks an den tollen Felswänden ca. 650 Routen in allen Schwierigkeitsgraden. Viele Kletterschulen bieten Ausrüstung und Kurse an – landschaftlich ein Traum, jedoch will ich nicht bei 40 Grad in der Wand hängen…
Besonders Rai Leh hat sich zu einem Kletterparadies entwickelt.

Hier ein Eindruck von der Landschaft rund um Krabi: Felswände, Palmen und Dschungel

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mySUMMIT: Goodbye Koh Yao Yai

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Die letzten beiden Tage verbrachten wir mit relaxen am Strand. Neben dem Aufstehen um ins Meer zu gehen, war das anstrengendste die Bananenshakes zu trinken 🙂
Gestern am 02. November war es hier richtig heiß, so das wir uns über den Monsunregen mit heftigen Gewittern (Video gibt es auf unserer mySUMMIT Facebookseite) richtig gefreut haben. Es kühlte am Abend sogar auf 25 Grad ab 😉

Die Außentemperaturen heute waren deutlich angenehmer, jedoch war das Meer locker 30 Grad warm – eine Abkühlung war hier nicht möglich. Dafür gab es ja immer wieder die leckeren Früchteshakes.

Morgen verlassen wir mit einem traurigen Auge unser kleines Paradies. Schon um 07:20 Uhr fährt an der Pier unser Longtailboot in Richtung Krabi ab. Dort haben wir ca. 20 KM außerhalb von Krabi das Guesthouse „Pinebungalows“ am Klong Muang Beach gefunden. Hier verbringen wir erstmal zwei Nächte. Krabi ist für seine faszinierende Landschaft mit Felsentürmen, Höhlen, Wasserfällen und Korallengärten berühmt. Wir freuen uns auf eine Kajaktour durch die Phang Nga Bucht mit ihren Karstfelsen mit bizarren Formationen, dunklen Höhlen und tiefen Grotten. Diese sind vor allem durch einen James Bond Film bekannt geworden.

Jetzt freuen wir uns erstmal auf unseren Abschlussabend hier auf Koh Yao Yai.

mySUMMIT: Schnorcheln auf Koh Khai Nai

01 November 2011

Um die Unterwasserwelt des indischen Ozeans ein wenig zu erkundigen haben wir von mySUMMIT uns heute zu einer Schnorcheltour entschieden. Da in Koh Khai Nai besonders schöne Korallenriffe zu bieten hat, fahren wir mit Elixier Divers dorthin. Elixier Divers haben im Süden der Insel Ihre Tauchbasis die von ein paar Tschechen geführt wird.
Zusammen mit vier anderen Touristen wurden wir im Longtailboot von Koh Yao Yai zur Insel Koh Khai Nai gebracht. Wer in einem Longtailboot schon einmal gefahren ist, weiß welches Abenteuer dies auf offener See bedeutet.

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Leider war unser „Guide“ von Elixier Divers kaum in der Lage, sich mit uns zu unterhalten geschweige denn uns Instruktionen zu geben, da sein Englisch mehr als dürftig war… naja, wir hatten jedenfalls die passende Ausrüstung, bestes Wetter, gute Laune und waren gespannt auf den Tag.

Nach 25 Minuten rasanter Fahrt mit dem Longtailboot kamen wir auf Koh Khai Nai an und waren erstmal wenig begeistert: die zwar sehr schöne kleine Insel mit viel Sandstrand war komplett mit Imbissbuden und Sonnenstühlen vollgestellt und von allen Seiten wurden die Touris meist in Speedbooten angekarrt. Die Buchten wimmelten also schon von schnorchelnden Chinesen! Wo sollten wir da ein freies Plätzchen finden und in Ruhe nach Fischen Ausschau halten? Die Frage konnte uns unser Guide auch nur mit einem Schulterzucken beantworten. Ich denke es war Ihm auch scheißegal… (an dieser Stelle sei gesagt, das der Guide kein Thai sondern Tscheche war, ein solches Desinteresse haben wir bei all unseren Reisen in Asien von den Menschen vor Ort noch nicht erlebt)

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Jedenfalls solle es in 3 Stunden wieder zurück nach Koh Yao Yai gehen, bis dahin hatten wir Zeit zu Schnorcheln. Spätestens jetzt hatten wir das Gefühl auf ein Touristen-Nap hereingefallen zu sein. Für 900 Bath pro Person hatten wir etwas anderes erwartet!
mySUMMIT sagt: Auf keinen Fall beim Veranstalter Elixier Divers buchen!!! Jedes der vier Ressorts auf der Insel bieten auch eigene Touren an.

Ein wenig abseits vom Menschenrummel fanden wir dann doch eine ruhige Bucht. Im Wasser stellten wir fest, dass von kleinen bunten Fischen und Nemos nur so wimmelte! Da Volker von seinem letzten Schnorchelerlebnis 2007 auf Ko Tao den Bananentrick kannte, hatten wir bald alle möglichen schönen Fische direkt vor der Nase, die sich gierig auf unsere Banane stürzten. Ananas funktionierte im übrigen auch, wenn es auch nicht den Geschmack ALLER Fische traf!
Neben ganzen Schwärmen von kleinen Barschen in den schillerndsten Farben sahen wir Papageienfische, Falterfische und den schönen Halfterfisch (bekannt aus Nemo;)). Beeindruckend waren auch die großen Kolonien von Diadem Seeigeln, die sich in die Korallenfelder einschmiegten. Für jemanden der noch nie geschnorchelt ist ein tolles Erlebnis! Besonders Berit war nicht aus dem Wasser und den hunderten, bunten Fischen zu bekommen.

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Bei der Rückfahrt mit dem Longtailboot war die See noch rauer und der Wellengang entsprechend höher. Die Gischt der Wellen, die am Bootsrand gebrochen wurden, legte sich über uns auf dem Boot. Wir hätten auch schwimmen können, so nass waren wir nach der Überfahrt.

In Koh Yao Yai angekommen, führen wir mit unserem Moped wieder die 20 KM über die Insel zurück zum Resort. Unterwegs musstem wir noch einmal tanken, das Benzin bekommen wir an einem „Kiosk“ in einer 0,5Liter Colaflasche. 🙂

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Was uns hier auf der Insel Koh Yao Yai, die so gut wie keinen Tourismus kennt auffällt ist, das wir als Individualtouristen – die auch in Garküchen, lokalen Bar’s der Einheimischen einkehren, immer sehr freundlich empfangen werden. Mehr noch – die Menschen freuen sich richtig uns zu sehen, lachen und winken. Wir merken, das hier kaum Touristen unterwegs sind und man als „Westler“ besonders auffällt. Wir von mySUMMIT hoffen, das dieser Charme dieser Insel und den tollen Menschen noch lange erhalten bleibt.

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Den Abend verbrachten wir bei Monsunregen in der wohl einzigen Bar auf der muslimischen Insel, in der es Alkohol gibt. Wir trinken einen leckeren Cocktail, paar Chang Bier und genießen die fantastische thailändische Küche. Neben uns waren die einzigen Gäste eine Thai Familie. Es war toll zu erleben, wie es beim Abendessen einer thailändischen Großfamilie zugeht. Wir verbrachten einen tollen Abend gemeinsam in der Bar.

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